Jedes Kind will forschen!

Kindliche Neugier ist ein großer Schatz. Durch gemeinsames Entdecken und Forschen im pädagogischen Alltag können Sie Kita- und Grundschulkinder gleich um mehrere wertvolle Lernerfahrungen bereichern. Sie machen die Welt für Kinder begreifbar, stärken ihre Selbstwirksamkeit und bereiten sie bestens auf die Zukunft vor.

Der pädagogische Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ beruht auf der Ko-Konstruktion – das bedeutet, dass Kinder und ihre Bezugspersonen Lernprozesse gemeinsam gestalten. Dabei werden die Jungen und Mädchen als kompetente, aktiv lernende, neugierige und weltoffene Individuen ernstgenommen. Im Mittelpunkt der Lernarbeit unseres pädagogischen Ansatzes stehen das Entdecken und Forschen.

Pädagogische Methoden nahe am Alltag der Kinder

Die Neugier von Kindern ist unermesslich und wird jeden Tag neu gelebt. Sie haben großes Interesse daran, die Welt zu begreifen und zu erforschen. Dabei kommen sie ständig mit naturwissenschaftlichen Phänomenen, technischen Fragen und mit Fragen der Nachhaltigkeit in Berührung: Morgens schäumt die Zahncreme beim Zähneputzen. Aus dem winzigen Lautsprecher kommt laute Musik. Und was macht Schokolade so lecker? Im Alltag der Kinder gibt es unzählige Anlässe für das gemeinsame Entdecken und Forschen.

Medienbildung

Medienbildung in der Kita ist ein wichtiger Aspekt der frühkindlichen Bildung. Medien sind in der Lebenswelt von Kindern heute allgegenwärtig und sie lernen von klein auf, wie sie mit ihnen umgehen. Medienbildung in der Kita soll Kinder dabei unterstützen, eine kritische und reflektierte Mediennutzung zu entwickeln.

Ein wichtiger Aspekt der Medienbildung in der Kita ist das Forschen. Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen die Welt um sich herum verstehen. Medien können dabei ein wertvolles Werkzeug sein, um Wissen zu erwerben und neue Erfahrungen zu machen.

Beispielsweise können Kinder mithilfe von Sachbüchern oder Videos über Tiere, Pflanzen oder andere Sachthemen lernen. Sie können mithilfe von Apps oder Spielen neue Orte erkunden oder sich spielerisch mit mathematischen oder sprachlichen Inhalten beschäftigen.

Medien können auch dazu genutzt werden, kreative Ausdrucksformen zu entwickeln. Kinder können mithilfe von Fotoapparaten, Malprogrammen oder Filmkameras ihre eigenen Geschichten erzählen oder ihre Ideen kreativ umsetzen.

Medienbildung in der Kita sollte altersgerecht und entwicklungsfördernd sein. Die Inhalte und Methoden sollten sich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientieren.

Wichtig ist es auch, dass die Kinder lernen, mit Medien verantwortungsvoll umzugehen. Sie sollten wissen, wie sie sich vor Cybermobbing und anderen Gefahren schützen können.

Medienbildung in der Kita ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Kinder. Sie hilft ihnen dabei, sich zu mündigen und kritischen Mediennutzern zu entwickeln.

Kinder als Forscher und Entdecker: Unser Bild vom Kind

Die Art, wie wir Kinder sehen und ihnen begegnen, ist entscheidend für die Begleitung der Mädchen und Jungen bei ihren täglichen Entdeckungen. Diese Sichtweisen prägen das pädagogische Handeln im „Haus der kleinen Forscher“:

  • Kinder sind reich an Vorwissen und Kompetenzen.
  • Kinder wollen von sich aus lernen.
  • Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung aktiv mit.
  • Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität von anderen Kindern.
  • Kinder haben Rechte.